Alle Remscheiderinnen und Remscheider, die das 16. Lebensjahr vollendet haben und
- eine ausländische Staatsbürgerschaft besitzen;
- die mehrere Staatsbürgerschaften besitzen und
- sich haben einbürgern lassen,
sind aufgerufen, die 15 direkt zu wählenden Mitglieder des Integrationsrates zu wählen. Acht weitere Mitglieder werden nach der Kommunalwahl vom Rat der Stadt Remscheid gewählt.
Bei Personen, die sich in einer anderen Stadt haben einbürgern lassen, kann auf Antrag das Wahlrecht zugesprochen werden.
Um die 15 in direkter Wahl zu vergebenden Sitze bewerben sich Einzelpersonen oder Listen. Eine dieser Listen sind wir – die Interkulturelle Liste der Remscheider SPD. Wir gehören dem Integrationsrat bereits seit 2014 an und stellen mit vier von 15 direkt gewählten Mitgliedern die größte Gruppe im Integrationsrat und mit Erden Ankay-Nachtwein die Vorsitzende.
Warum gibt es einen Integrationsrat überhaupt?
Nach der Gemeindeordnung der NRW ist jede Stadt oder Gemeinde, in der eine bestimmte Anzahl an Menschen mit ausländischer Staatsbürgerschaft leben, verpflichtet, einen Integrationsrat oder einen Ausschuss zu bilden.
Warum braucht Remscheid einen Integrationsrat?
Remscheid ist eine Stadt, der man ihre Migrationsgeschichte im wahrsten Sinne des Wortes ansehen kann. Unter den Neugeborenen haben über die Hälfte Eltern, von denen mindestens ein Elternteil eine Zuwanderungsgeschichte hat.
Zuwanderung hat und wird für die Zukunft unsere Stadt prägen. Mit ihr sind Herausforderungen – aber auch Chancen – verbunden.